Winterwandern: Grenzweg Kahler Asten – Langewiese – Hoheleye

Wenn sich das Sauerland rund um Hallenberg in ein weißes Farbkleid hüllt, präsentiert es sich als prächtige Winterlandschaft mit schneebedeckten Bergen und tief verschneiten Wäldern. Ideal, um den besonderen Zauber dieser Zeit zu genießen, sind nun ausgiebige Winterwanderungen an der frischen Luft. Die hier vorgestellte anspruchsvollere Tour führt Sie auf den König der Sauerländer Berge, den imposanten Kahlen Asten, wo Sie herrliche Winterimpressionen und Panoramen erwarten.

Allgemeine Informationen zu dieser Winterwanderung

Diese ca. 13,5 km lange Winterwanderung auf dem Kahlen Asten verlangt eine gesunde Kondition und etwas Trittsicherheit, weil sie teilweise auf nicht geräumten Wegen verläuft. Achten Sie auf warme Kleidung und für den Anlass geeignete Schuhe mit einem guten Profil. Wanderstöcke können hilfreich sein, weil sie zusätzlichen Halt gewähren. Nehmen Sie für Notfälle auch unbedingt ein Handy mit und packen Sie eine Thermoskanne mit Kaffee oder Tee sowie Proviant in den Wanderrucksack. Start- und Zielpunkt der Tour, für die Sie etwa zweieinhalb Stunden einplanen sollten, ist der Kahlen Asten, wo Parkplätze zur Verfügung stehen. Über die B 480 und L 540 erreichen Sie den zweithöchsten Berg Nordrhein-Westfalens.

Wegbeschreibung

Zunächst sind Sie bei dieser wunderschönen Winterwanderung auf dem berühmten Rothaarsteig unterwegs, einem insgesamt 156,8 km langen Fernwanderweg, der als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert ist. Auf diesem wandern Sie zur Lennequelle, die mit ihrer Höhenlage von 825 Metern die höchstgelegene Quelle im Nordwesten Deutschlands ist. Träge fließt hier das eiskalte Quellwasser daher und sucht sich seinen Weg durch den Schnee. Während der Rothaarsteig im Winter geräumt wird, geht es nun eine Weile auf naturbelassenen Wegen weiter. Über einen Schneepfad gelangen Sie zu einem Hohlweg, auf dem Sie zur Landwehr weiterwandern.

Nun geht es dem Verlauf des Rothaarsteigs folgend weiter Richtung Lenneplätze, einem winzigen zu Winterberg gehörenden Örtchen mit weniger als 50 Einwohnern. Sie bewältigen einen leichten Aufstieg zum Gerkenstein, um dann westlich an dem Berg entlang auf dem Grenzweg Richtung Langenberg hinab zu marschieren. Sie verbleiben auf dem Grenzweg und gehen zur Knäppchenkurve weiter und bewältigen dann auf einem Schneepfad des Rothaarsteigs den Aufstieg zum Hoheleyer Rücken. Nun geht es weiter zur Hoheleyer Hütte, wo Sie sich eine gemütliche Einkehr verdient haben. Die von dienstags bis sonntags bewirtschaftete Hütte verwöhnt Sie mit rustikalen Speisen, die Sie bei einem phantastischen Ausblick aufs Rothaargebirge genießen können.