Die 43 Sauerländer Seelenorte

Hallenberg, Winterberg und viele weitere Orte aus dem Sauerland bilden die „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“, die mit ihren abwechslungsreichen Wegen und einer hervorragenden Infrastruktur einen unvergesslichen Wanderurlaub ermöglicht. Inmitten diesem vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Gebiet wurden 43 Seelenorte ausgesucht, denen allesamt eine besondere Aura anhaftet und die Wanderer dazu einladen, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. Wir stellen Ihnen einige der 43 Seelenorte vor, zu denen zum Beispiel Kirchen, Bergkuppen, Seen und uralte Bäume gehören.

Was die Seelenorte ausmacht

Sattgrüne Wiesen, ausgedehnte Wälder, sanft geschwungene Hügel und Berge und dazwischen verträumte Dörfer mit urigen Fachwerkhäusern: Die Sauerländer Wanderdörfer, zu denen auch Hallenberg und Winterberg gehören, bilden die „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“, ein vom Wanderverband zertifiziertes Wanderparadies mit abwechslungsreichen Wegen und besonderen Serviceangeboten für Wanderfreunde. Unter den zahlreichen bestens ausgeschilderten Wandertouren im Sauerland ist für jeden Geschmack das Richtige dabei: Es gibt kurze, gemütliche Strecken, aber auch anspruchsvollere Halbtages- und Tagestouren, zum Beispiel auf dem berühmten Rothaarsteig. Ganz besondere Ziele bei den Wanderungen in der Region sind die 43 Seelenorte, die hier 2019 ausgewählt wurden, weil ihnen die Aura des Besonderen anhaftet und sie sich bestens eignen, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. Es sind Orte, die Menschen auf außergewöhnliche Weise berühren und inspirieren. Von Seen und Tälern über Kirchen bis hin zu jahrhundertealten Bäumen ist alles dabei, bei allen Seelenorten handelt es sich jedoch um Ruheoasen, die dazu einladen, in sich zu gehen und leere Akkus mit neuer Energie zu füllen. Die meisten der Sauerländer Seelenorte haben eine lange Geschichte und werden schon seit vielen Jahren von den Einheimischen geschätzt. Lernen Sie beim Urlaub im Sauerland einige dieser außergewöhnlichen Orte kennen.

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Hallenberg

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Hallenberg ist einer der 43 Sauerländer Seelenorte. Das weiß getünchte Gotteshaus, das wesentlich kleiner als die prächtige Pfarrkirche im Ortszentrum ist, steht im Süden der Stadt neben der Bundesstraße. Schließen sich die Türen des Sakralbaus, verstummt der Verkehrslärm abrupt und man kann im dämmrigen Innenraum eine friedliche Stille und heimelige Atmosphäre genießen. Viele Einheimische und auch Gäste fühlen sich in der kleinen Kirche, deren Baugeschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, in besonderem Maße beschützt, was auch den Ausschlag gab, dass sie bei der Auswahl der Seelenorte berücksichtigt wurde. Die Marienstatue hinter dem Altar strahlt Fröhlichkeit aus und wird traditionell von Wallfahrern, die um Schutz, Trost und Vergebung bitten, am ersten Sonntag nach Mariä Himmelfahrt angebetet. Neben der Madonna sind auch die erdfarbenen Fresken und der Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert höchst sehenswert.

Weitere Seelenorte rund um Hallenberg

Im idyllischen Mühlental am Rande der Briloner Hochfläche liegen umgeben von einem alten Laubwald die Almequellen mit ihren über hundert Einzelflüssen. Auch dieses Naturjuwel gehört zu den Sauerländer Seelenorten und ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Dasselbe gilt für den spektakulären Kyrill-Pfad, der auf einer Länge von rund einem Kilometer über Stege und Leitern durch eine vom Wintersturm Kyrill verwüstete Fläche führt. Der Pfad zeigt eindrucksvoll, wie eng Tod und Neugeburt zusammenhängen, denn die nicht geräumte Sturmfläche ist heute wieder voller Leben. Richtig toll ist auch eine Wanderung über den Goldenen Pfad, einem weiteren Seelenort am Übergang zur Niedersfelder Heide in Winterberg-Niedersfeld. Entlang der Wegstrecke laden verschiedene Stationen dazu ein, die Natur mit allen Sinnen zu genießen. Vom 837 Meter hohen Clemensberg bietet sich eine grandiose Aussicht auf die Umgebung.

Lernen Sie diese und viele weitere Sauerländer Seelenorte wie den Steinbruch am Schinkenkeller, das wildromantische Schwarzbachtal oder den moosbewachsenen Hollenfelsen in Schmallenberg-Bodefeld am besten selbst kennen. Die Sauerländer Wanderdörfer begeistern nicht nur mit einer wunderschönen Naturlandschaft und romantischer Fachwerkarchitektur, sondern auch mit ganz besonderen, kraftvollen Plätzen.